
Neben der höheren Migräne-Anfälligkeit bewirkt es eine Kombination verschiedener weiterer Beeinträchtigungen, wie einen gestörten Schlaf-Rhythmus und eine allgemein höhere Schmerzempfindlichkeit.
Dies geschieht durch die Produktion des Enzyms Caseinkinase, die von dem gefundenen Gen vermindert wird. Es war bereits bekannt, dass Caseinkinase die Funktion der inneren Uhr regelt. Jetzt zeigte sich, dass das Enzym auch Einfluss auf die Signalwege im Gehirn hat. Wie genau dadurch Schmerzen entstehen, ist noch nicht klar. Eine wahrscheinliche Möglichkeit ist, dass schmerzlindernde Hormone, aufgrund der Störung, nicht in ausreichendem Maße weiter geleitet werden. Es ist nicht das einzige, Kopfschmerz und Migräne regelnde Gen, doch für die Wissenschaftler ist der Fund ein wichtiger Schritt, für die Entwicklung effektiver Therapieoptionen.
Wie im Fachjournal "Science Translational Medicine" veröffentlicht wurde, bestehen gute Chancen, zeitnah wirksame Therapien zu entwickeln, die auf den neuen Erkenntnissen aufbauen. Weitere Informationen zum Thema Kopfschmerzen; Neuigkeiten, Erfahrungen und Tipps für den Umgang mit den verschiedenen Kopfschmerzformen, können unter
www.die-kopfschmerzen.de abgerufen werden.
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