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Montag, 19. August 2013

Ältester Mensch der Welt braucht keine Medikamente

Wie sich jetzt herausstellte, ist nicht die 115 Jahre alte Japanerin, Misao Okawa, der älteste Mensch der Welt, sondern der Bolivianer Carmelo Flores Laura. Laura ist 123 Jahre alt und klagt lediglich über Schmerzen, die er ab und zu in Brust oder Magen hat. Im Vergleich zu den meisten älteren Menschen, besonders in den reicheren Industrienationen, nimmt der älteste Mensch der Welt keinerlei Medikamente. Lediglich Coca-Blätter werden in dieser Region traditionell regelmäßig gekaut. Darüber hinaus verzichtet er auf zusätzliche Wirkstoffe und auch seine Ernährung ist eher einfach; bestehend aus Reis oder Nudeln, Gemüse und Fleisch. Wie er, wurde auch seine Frau, mit 107 Jahren, sehr alt. Das Ehepaar hatte drei gemeinsame Kinder, von denen Carmelo Flores Laura zwei überlebt hat. Inzwischen ist er aber stolzer Patriarch, einer sehr großen Familie, bestehend aus 14 Enkeln und 39 Urenkeln.

Samstag, 17. August 2013

Große Einnahmeunterschiede bei Arztpraxen

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes konnte niedergelassene Ärzte ihre Einnahmen in den Jahren zwischen 2007 und 2011 erheblich steigern. So wurden Reinerträge von durchschnittlich 234.000 Euro, dass entspricht einer Erhöhung um rund 21 Prozent, erzielt. Große Unterschiede gibt es allerdings zwischen den einzelnen Fachrichtungen. Wie die Studie ergab, steigen die Einnahmen mit der Nutzung technischer Diagnosegeräte. Das liegt daran, dass die hohen Kosten der Geräte bei den Preisen für jede Behandlung mit einkalkuliert werden. 

Zudem dauern viele der damit möglichen Diagnoseverfahren, wie beispielsweise Röntgenaufnahmen, nicht so lange, wie eine persönliche Untersuchung und Beratung von Patienten, so dass in der gleichen Zeit mehr Patienten abgefertigt werden können. So kommen Allgemeinarztpraxen nur auf durchschnittlich 181.000 Euro, Kinderarztpraxen auf 191.000 Euro. Unterschiede gibt es auch zwischen Ost und West. Während in Ostdeutschland Arztpraxen durchschnittlich 339.000 Euro einnahmen, waren es im Westen 516.000 Euro. 

Aktuell werden die Honorare für das nächste Jahr mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und dem Spitzenverband der Gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen neu verhandelt. Dafür dienen die erhobenen Statistiken als Diskussionsgrundlage. Vor allem Allgemeinärzte fordern eine gerechtere Berechnung der Gebühren. Obwohl viel darüber geredet wird, schlägt sich bisher die Erkenntnis, wie wichtig die persönliche Betreuung von Patienten für den Gesundungsprozess ist, nicht bei der Bezahlung nieder.