Um die Versorgung von
Krebspatienten zu verbessern, hat das Bundesgesundheitsministerium
ein bundesweites Krebsregister eingerichtet. Darin werden die Daten
aller Krebspatienten gespeichert, inklusive ihrer Diagnose,
Behandlung, Erfolge und Rückschläge. Das soll helfen, die bisher
üblichen Diagnose- und Therapieverfahren an den besten Ergebnissen
auszurichten und zu optimieren. Wie der Bundesgesundheitsminister
Daniel Bahr betont, ist dies der erste Schritt, um eine "bessere
onkologische Versorgung in Deutschland" zu gewährleisten. Krebs
ist die zweithäufigste Todesursache, nach Herz- und
Kreislaufkrankheiten. Jährlich sterben rund 220.000 Menschen an
Krebs. Mit dem einheitlichen Krebsregister können die
Qualitätsunterschiede der Behandlung registriert und ausgewertet
werden, damit die besten Therapien herausgefiltert und flächendeckend
eingesetzt werden können.
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