Nicht zu viel essen und viel Bewegung; das sind die bekannten
Kriterien, mit denen man selbst etwas für ein langes, gesundes Leben
tun kann. Die Auswertung von sechs umfangreichen Studien hat gezeigt,
dass es vor allem die Bewegung ist, die uns Menschen fit hält. Auch
Übergewicht ist nicht unbedingt ein Problem, wenn die Betroffenen
sich dadurch nicht in ihrer Aktivität einschränken lassen. Schon
150 Minuten Bewegung pro Woche erhöht die Lebenserwartung um vier
Jahre. Dabei reicht schon die körperliche Belastung, die schnellem
Gehen oder leichter Gymnastik entspricht. Übergewicht und
Fettleibigkeit ist dabei zweitrangig. Übergewichtige die körperlich
aktiv sind haben eine drei Jahre höhere Lebenserwartung, als dünne,
aber unbewegliche Menschen. „Regelmäßiges Training verlängerte
die Lebenszeiten in jeder Gruppe, die wir in unserer Studie
untersuchten – bei Normalgewichtigen, Übergewichtigen und
Fettleibigen“, erklärte Steven Moore vom National Cancer
Institute, der mit seinen Leuten die sechs Studien zusammen fasste.
Donnerstag, 22. November 2012
Samstag, 10. November 2012
Vitaminzusätze wirkungslos gegen Herzerkrankungen
Wie eine diesbezügliche Langzeitstudie zeigt, hat die Einnahme
von Vitaminzusätzen keinen positiven Einfluss auf Wahrscheinlichkeit
einer Herzerkrankung. An der Studie, die 1998 begann, nahmen 14.600
Männer, die zum Beginn des Tests durchschnittlich 64 Jahre alt
waren, teil. Die Hälfte der Probanden erhielt regelmäßig ein
Vitaminpräparat, bestehend aus den Vitaminen A, B, C, D und dem
Provitamin E. Die andere Hälfte der Männer erhielten nur ein
Placebo. Die Zahl der an einem Herzleiden erkrankten, oder
gestorbenen Männer war in beiden Gruppen gleich hoch. Auch auf die
Häufigkeit von Schlaganfällen hatte die Einnahme der Vitamine
keinen signifikanten Einfluss. Außerdem befürchten die Ärzte, dass
sich gerade Risikopatienten oft durch die Einnahme von
Vitaminzusätzen sicher fühlen und glauben, dass dadurch ein
ungesunder Lebensstil ausgeglichen werden könnte. Herz-
Kreislauferkrankungen lassen sich allerdings noch immer am sichersten
durch eine ausgewogene Ernährung und genügend körperliche Bewegung
vermeiden.
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