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Sonntag, 11. März 2012

Zahl der Schwangerschaftsabbrüche 2011 gesunken

Wie das Statistische Bundesamt bekannt gab, hat sich die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland stark verringert. So wurden im vergangenen Jahr 108.900 Schwangerschaften abgebrochen. Das sind fast 1600 Abbrüche weniger, als noch 2010 und ist damit die niedrigste Quote seit 15 Jahren. Auch der Anteil der Schwangerschaftsunterbrechungen bei Minderjährigen ging zurück. Während 2010 circa 4450 mal ein solcher Eingriff durchgeführt werden musste, waren es 2011 nur noch rund 4000. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche, rund drei Viertel, werden noch immer bei Frauen zwischen 18 und 34 Jahren vorgenommen.

Donnerstag, 8. März 2012

Gesetzliche KK haben 20 Milliarden Reserve

Fast vier Milliarden Euro Überschuss, konnten die gesetzlichen Krankenkassen 2011 erwirtschaften, wie das Bundesgesundheitsministerium bekannt gab. Dadurch stiegen die Rücklagen auf ungefähr zehn Milliarden Euro.

Zusätzlich konnten Reserven mit dem vor zwei Jahren eingerichteten Gesundheitsfonds geschaffen werden, so dass für alle gesetzlichen Krankenkassen

jetzt eine Reserve in Höhe von 20 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Das trotzdem nicht mit einer Senkung der Beiträge zu rechnen ist, versteht sich mittlerweile (leider) von selbst.

Montag, 5. März 2012

Ärzteschaft verneint häufigere Behandlungsfehler durch Mediziner

Trotz der immer wieder kehrenden Berichterstattung, vornehmlich von der Regenbogenpresse, über die Folgen schwerer Behandlungsfehler durch Ärzte, bezweifelt die Ärzteschaft, dass die Zahl der Behandlungsfehler gestiegen sei. "Es ist gefährlich, einfach mit dem Finger auf Ärzte zu zeigen", kritisierte der Präsident der Ärzteschaft, Frank Ulrich Montgomery in einem Interview mit der "Passauer neuen Presse". Die diesbezüglichen Statistiken zeigen, so Montgomery, durch ungeeignete Verfahren bei der Erstellung, falsche Aussagen. Damit bezieht er sich auf die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen, laut der die Zahl der offiziellen Todesfälle, die auf Behandlungsfehler und Hygienemängel zurück zu führen sind, seit 2009 um fast 35 Prozent gestiegen sind. Außerdem wird eine hohe Dunkelziffer vermutet. Der Ärzte-Präsident bezweifelt aber, dass die Ursachen dafür nicht in einer Schuld der Ärzte zu suchen ist. Er fordert deshalb eine "differenzierte Aufarbeitung" der erstellten Statistik und warnt davor, Ärzte pauschal dafür verantwortlich zu machen.