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Sonntag, 25. September 2011

Gesund in die Rente

80 Prozent aller Menschen über 60 Jahren sind übergewichtig, wie das Gesundheitsamt ermittelte. Dadurch leiden nicht nur das Herz und der Kreislauf, sondern auch die Gelenke. Durch fehlende sportliche Betätigung, die meist mit Übergewicht einhergeht, verkümmern zusätzlich die Muskeln und Sehnen, die ohnehin eine zu hohe Last zu tragen haben. Deshalb ist Sport auch im Alter wichtig, um die körperliche Fitness zu erhalten. Dadurch sinkt nicht nur das Risiko für viele Krankheiten, auch die Unfall- oder Sturzgefahr verringert sich stark. Die gute Nachricht ist, dass es keine Altersbeschränkung gibt, um mit sportlicher Betätigung anzufangen. Vergleichende Untersuchungen zeigen, dass auch gesundheitlich profitiert, wer erst im Alter damit beginnt. Allerdings gilt, dass der Nutzen umso höher ist, je früher und je regelmäßiger Sport betrieben wird. Und wer sich um seine Gesundheit weniger Sorgen macht, den interessiert vielleicht, dass Sport auch das Demenzrisiko erheblich senkt. Außerdem werden jede Menge Glückshormone ausgeschüttet, so dass man nach einer Weile sogar Spaß daran hat ;-)

Donnerstag, 15. September 2011

Tuberkulose im Anmarsch

Die Weltgesundheitsorganisation hat jetzt eindringlich vor einem Anstieg der Tuberkulose-Erkrankungen, auch in Europa gewarnt. "Tuberkulose ist eine alte Krankheit, die nie verschwunden ist. Jetzt kommt sie mit aller Macht zurück und wir müssen neue Waffen dagegen finden.", erklärt Zsuzsanna Jakab, die WHO-Regionaldirektorin für Westeuropa. 80.000 Neuerkrankungen registrierte die WHO im vergangenen Jahr. Tuberkulose ist eine Infektionskrankheit der Lunge, die durch leben in feuchten Räumen und schlechte Ernährung begünstigt wird. Derzeit ist die britische Hauptstadt London mit 3500 Tuberkulose-Fällen pro Jahr die am stärksten belastete Hauptstadt in Westeuropa. Die WHO stellte jetzt einen Aktionsplan vor, der eine weitere Ausbreitung der Tuberkuloseerreger verhindern soll.

Donnerstag, 8. September 2011

Übergewicht bei Schulanfängern rückläufig

Nach einem Bericht der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), geht seit 2008 die Zahl der Kinder die bereits bei der Einschulung unter Übergewicht leiden zurück. In fast allen Bundesländern, ausgenommen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, sank die Quote um rund drei Prozent. Die Zahl übergewichtiger und fettleibiger Erstklässler war in den vergangenen dreißig Jahren kontinuierlich gestiegen. Dies scheint sich allmählich zu ändern, allerdings sind pendelte sich der Anteil übergewichtiger Kinder auf einem hohen Niveau ein, wie der Ernährungsexperte der DGKJ erklärt. So sind in den Bundesländern Thüringen und Bremen fast 12 Prozent aller Schulanfänger zu dick. Zwar befinden sich die Kinder noch im Wachstum, doch erfahrungsgemäß steigt der Prozentsatz im Laufe der Jahre. Dies lässt sich nur vermeiden, wenn Eltern ihre Kinder von kleinauf gesund ernähren und zu ausreichender Bewegung anhalten.

Dienstag, 6. September 2011

Forscher errechnen höhere Geburtenrate

Analysten des Max-Planck-Instituts für Demografische Forschung haben jetzt die offizielle Geburtenrate Deutschlands nach oben korrigiert. Den bisherigen Statistiken lagen offenbar falsche Zahlen zugrunde. Bisher wurde angenommen, dass im vergangenen Jahr und 1,46 Kinder pro Frau im Osten und mit 1,39 etwas weniger im Westen geboren worden waren. Tatsächlich liegt die Rate bei rund 1,6 Kindern für ganz Deutschland. Für die aktuelle Durchschnittsrate stützten sich die Demografen auf Krankenhausdaten. Nach diesen steigt die Zahl der Geburten für Frauen die ab 1970 geboren wurden. Verschoben hat sich das Alter in dem Frauen ihr erstes Kind bekommen. Frauen in Westdeutschland sind im Schnitt 28,5, Frauen in Ostdeutschland 27,5 Jahre alt, wenn sie Mütter werden. Damit stieg das Durchschnittsalter für Erstgebärende in den vergangenen Zehn Jahren um zweieinhalb Monate pro Jahr. Verantwortlich dafür ist vermutlich die Sorge um die finanzielle Zukunft, so das viele Frauen erst einige finanzielle Sicherheiten wünschen, bevor sie ein Kind bekommen möchten.