Für Gesundheit muss man zahlen – vorausgesetzt man hat das
nötige Geld. Das wir einmal mehr auch dem griechischen
Gesundheitswesen bewusst. So hat das Rote Kreuz der Schweiz jetzt die
vereinbarten Lieferungen an Blutkonserven nach Griechenland stark
verringert, da die griechische Regierung enorme Zahlungsrückstände
angehäuft hat. In den kommenden Jahren soll deshalb der Export von
Blutkonserven nach Griechenland um mehr als die Hälfte gesenkt
werden, wie Rdolf Schwabe, der Direktor des Schweizer
Rote-Kreuz-Blutspendedienstes, bekannt gab. Fünf Millionen Franken,
das entspricht rund vier Millionen Euro, soll Griechenland dem SRK
noch schulden. Für das Rote Kreuz, das nicht auf allzu große
Geldreserven zurückgreifen kann, ist dies ein hohes finanzielles
Risiko, denn das Geld ist kein Gewinn, sondern deckt nur die Kosten
für die Laboruntersuchungen, die Verwaltung und den Transport.
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