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Dienstag, 6. September 2011

Forscher errechnen höhere Geburtenrate

Analysten des Max-Planck-Instituts für Demografische Forschung haben jetzt die offizielle Geburtenrate Deutschlands nach oben korrigiert. Den bisherigen Statistiken lagen offenbar falsche Zahlen zugrunde. Bisher wurde angenommen, dass im vergangenen Jahr und 1,46 Kinder pro Frau im Osten und mit 1,39 etwas weniger im Westen geboren worden waren. Tatsächlich liegt die Rate bei rund 1,6 Kindern für ganz Deutschland. Für die aktuelle Durchschnittsrate stützten sich die Demografen auf Krankenhausdaten. Nach diesen steigt die Zahl der Geburten für Frauen die ab 1970 geboren wurden. Verschoben hat sich das Alter in dem Frauen ihr erstes Kind bekommen. Frauen in Westdeutschland sind im Schnitt 28,5, Frauen in Ostdeutschland 27,5 Jahre alt, wenn sie Mütter werden. Damit stieg das Durchschnittsalter für Erstgebärende in den vergangenen Zehn Jahren um zweieinhalb Monate pro Jahr. Verantwortlich dafür ist vermutlich die Sorge um die finanzielle Zukunft, so das viele Frauen erst einige finanzielle Sicherheiten wünschen, bevor sie ein Kind bekommen möchten.

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