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Samstag, 4. Juni 2011

Weltweit 2 Millionen Jugendliche an Aids erkrankt

foto/amrsobhy
Nach Berichten des Kinderhilfswerks UNICEF, haben Jugendliche in Schwellenländern ein sehr hohes Risiko, an Aids zu erkranken. Weltweit sind zwei Millionen Teenager zwischen zehn und neunzehn Jahren an Aids erkrankt - oft ohne dies zu wissen. Täglich kommen 2500 Neuansteckungen bei jungen Menschen zwischen 14 und 25 Jahren hinzu. Der Grund dafür liegt in der schlechten Aufklärung und der fehlenden medizinischen Infrastruktur. Viele Jugendliche haben keinerlei Möglichkeit sich über HIV zu informieren oder testen zu lassen. Die größte Ansteckungsrate für Aids unter Jugendlichen besteht noch immer in südafrikanischen Ländern. Frauen und junge Mädchen, die oft nicht selbst über ihre Leben und ihre Sexualität bestimmen dürfen, tragen hier das höchste Risiko, sich mit Aids zu infizieren. Aber auch in Osteuropa lässt die Aufklärung der Jugend noch sehr zu wünschen übrig. Hier sind es zu einem großen Teil verseuchte Spritzbestecke, durch die die Infektion unter den oft Drogenabhängigen Teenagern verbreitet wird. UNICEF verweist darauf, dass das ursprüngliche Ziel, die weiterverbreitung von HIV bis zum Jahr 2015 zu stoppen, nicht erreicht werden wird, wenn nicht schnell Gegenmaßnahmen getroffen werden.

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