Europaweit sterben eine Viertel Million Menschen pro
Jahr, allein in Deutschland sind es über 30.000, weil immer mehr
Bakterien gegen Antibiotika resistent geworden sind. Sicher; früher
oder später war zu erwarten, dass sich Bakterien allmählich
anpassen. Die Geschwindigkeit jedoch, mit der dies aktuell geschieht,
ist hausgemacht. Trotz ständiger Warnungen von Biologen und
Wissenschaftlern, wird Antibiotika noch immer vorbeugend in der
Tiermast eingesetzt. Deutschland gehört zu den EU-Ländern, die das
meiste Antibiotika in der Mast nutzen. So deckte eine neue
Untersuchung der Heinrich-
Böll-Stiftung auf, dass 16 Prozent aller
getesteten Mett-Produkte, bereits antibiotikaresistente Keime
enthielten. Bärbel Höhn, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende
der Grünen erklärte, dass Mastställe praktisch riesige
„Trainingsgebiete für Keime“ seien, „um resistent gegen
Antibiotika zu werden“. Die niederschmetternden Ergebnisse sind
unabhängig von Bundesland und Ort überall gleich. Die Grünen
forderten deshalb erneut dazu auf, die Größe der Tierställe zu
reduzieren, da dies der einzige Weg ist, um die Gefahr von Seuchen
und damit die Gabe von Antibiotika zu verringern. Auch der BUND-Chef
Hubert Weiger kritisierte die Akzeptanz der Massentierhaltung in
Megaställen, durch die das Fleisch so billig angeboten werden kann,
als Mogelpackung. Weiger: "Tatsächlich zahlen die Verbraucher
einmal beim Kauf des Fleisches, dann mit Steuergeld für neue Ställe
und Schlachthöfe und drittens für die Umwelt- und
Gesundheitsschäden."
Montag, 21. Januar 2013
Donnerstag, 17. Januar 2013
Mediziner warnen vor Norovirusinfestion
Mediziner warnen vor einer möglichen Welle von
Norovirusinfektionen. In einem Bericht des
Magazin „Focus“, kam ein Gremium von Infektionsexperten nach
Analyse der aktuellen Infektionsrate zu dem Schluss, dass eine neue
Variante des Brechdurchfall- erregers grassiert, gegen den viel weniger
Menschen immun sind, als gegen die bisher bekannten
Typ-Varianten. Allein für Deutschland wurden 2012 100.000 Norovirusinfektionen registriert. Auch der neue Norovirustyp, der als „Sydney 2012“ bezeichnet wird, ist bereits in Deutschland aufgetreten. Das Norovirus wird durch Tröpfcheninfektion übertragen und ist damit genauso hoch ansteckend, wie eine Erkältung, oder Grippe. Vor allem im Winter steigt die Zahl der Infektionen.
Typ-Varianten. Allein für Deutschland wurden 2012 100.000 Norovirusinfektionen registriert. Auch der neue Norovirustyp, der als „Sydney 2012“ bezeichnet wird, ist bereits in Deutschland aufgetreten. Das Norovirus wird durch Tröpfcheninfektion übertragen und ist damit genauso hoch ansteckend, wie eine Erkältung, oder Grippe. Vor allem im Winter steigt die Zahl der Infektionen.
Montag, 14. Januar 2013
Kleine Fettpolster erhöhen Lebensdauer
Neuesten Erkenntnissen zufolge, leben Übergewichtige
länger, als Menschen mit Normalgewicht. Das ergab die Auswertung von
97 Einzelstudien, die jetzt im Fachmagazin „Journal of the Medical
American Association“, in den USA, veröffentlicht wurde. Demnach
ist das Risiko zu sterben bei leichtem Übergewicht um sechs Prozent
niedriger. Fettleibige Menschen haben allerdings ein um fast 30
Prozent höheres Risiko zu sterben, als Menschen mit Normalgewicht.
Als Grund für das überraschend positive Fazit bei leichtem
Übergewicht nehmen Ärzte an, dass diese Menschen häufiger zum Arzt
gehen und es somit auch schneller erkannt wird, wenn eine akute
Gefahr besteht. Außerdem haben sie bei längeren Krankheiten mehr
Energiereserven. Trotzdem warnen die Mediziner vor Nachlässigkeit
bei der Ernährung, da Fettleibigkeit nicht nur das Sterberisiko
stark erhöht, sondern auch die Gefahr an Herz- und
Kreislaufkrankheiten, Diabetes und sogar Krebs zu erkranken.
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